Psychokardiologie

Diese noch relativ neue, aber stetig auch an Bedeutung wachsende Fachdisziplin, befasst sich mit den komplexen Zusammenhängen unseres Herzens und unserem seelischen Befinden.
In diesem Bereich kann ich Sie gerade mit meiner Kompetenz als Ärztin, Psychiaterin und ärztlicher Psychotherapeutin professionell behandeln, so dass Sie neue Lebensqualität gewinnen und auch den Verlauf Ihrer Herz-Kreislauf-Erkrankung nachhaltig verbessern können.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Krankheiten und in den westlichen Ländern zu den häufigsten Todesursachen.
Studien zeigen, dass psychische und soziale Faktoren einen großen Prozentsatz der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellen.
Sollte also neben der kardiologischen auch eine psychisch relevante Erkrankung vorliegen, wird eine psychotherapeutische Mitbehandlung dringend empfohlen. Diese wirkt sich nachhaltig positiv auf den Verlauf der Herzerkrankung aus.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie bspw. Zustand nach Herzinfarkt, Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzoperationen können eine große Belastung für den Körper und das Gefühlsleben darstellen. Nicht selten können hieraus im Verlauf psychische Beschwerden entstehen, die psychotherapeutisch gut behandelt werden können.

Mögliche Gründe für eine psychotherapeutische Behandlung können sein:

Depressive Störungen

Gedrückte Stimmung, Verminderung von Antrieb und Aktivität, Überforderungserleben, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen, innere Unruhe, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Appetitverlust, Libidoverlust, lebensmüde Gedanken

Angststörungen

Angst, erneut einen Herzinfarkt zu erleiden, Angst zu sterben, Angst ohne Begleitung das Haus zu verlassen, alltägliche Dinge aus Angst meiden, wiederkehrende Angstattacken mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen, Atemnot, Schwindel, Übelkeit – Symptome, die an einen Herzinfarkt erinnern lassen

Belastungsstörungen

Anhaltende Erinnerungen oder Wiedererleben der Todesängste bei Zustand nach Herzinfarkt, Herzstillstand, nach einer Herzoperation; Vermeidung von Situationen, die der Belastung ähneln; erhöhte Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit, Schlafstörungen

Funktionelle Herzbeschwerden

Herzbeschwerden, die nach gründlicher medizinischer Untersuchung keinen ausreichenden Hinweis auf das Vorliegen einer organischen Herzerkrankung geben

Die Kosten für eine psychokardiologische Behandlung werden im Rahmen einer Psychotherapie von Ihrer Krankenkasse übernommen. Welches psychotherapeutische Richtlinienverfahren (bspw. tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie oder Verhaltenstherapie) für Sie und Ihre Erkrankung am besten geeignet ist, werden wir individuell besprechen.

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